Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche

Pilz-Deko

Es ist Herbst! Nicht nur kalendarisch, sondern auch ganz klar erkennbar in der Natur. Schon vor einer Woche habe ich einen ganzen Batzen Kastanien gefunden, die Blätter färben sich nun auch schon bunt und in der Morgenluft schwingt eine kühle Briese, die feucht und würzig riecht. Und Pilze konnten wir auch schon mehrfach finden.

Montag waren Tag und Nacht gleich lang, ab jetzt werden die Tage kürzer, und die Dunkelheit immer länger. Nun sind die Früchte reif für die Ernte und werden nach und nach gepflückt.

Jetzt bekommen wir die Süße des Sommers zu kosten: Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Pflaumen, Brombeeren, Mais (und mehr), die es nun gilt, haltbar zu machen – für die dunkle Zeit. Dankenswerter Weise müssen wir uns heute nicht mehr Sorgen machen, wie wir durch den Winter kommen, aber so haben wir auch verlernt Vorräte für uns zu sammeln. Und damit meine ich nicht nur das Außen…

Da die Spirale des Lebens sich nach innen wendet, blicken wir einmal hinein:

Was kannst du ernten?

Schaue dir dein Jahr einmal an: Welche Projekte hast du dir vorgenommen? Und was davon hast du umgesetzt? Welche Ziele und Erfolge kannst du für dich ernten? Und welche Dinge sind einfach so verdorrt, abgestorben, nicht genug gepflegt worden? Wie geht es dir damit, wenn du dich deinem „Kompost“ zuwendest? Bei welchen Dingen war es in Ordnung, dass sie gingen, um welche trauerst du? Und was muss noch geerntet werden?

Gleichgewicht

Nicht nur Tag und Nacht sind zu diesem Fest im Gleichgewicht, sondern auch das Sternzeichen dieser Zeit: die Waage. Schau einmal: Bist du im Gleichgewicht? Was brauchst du, um ins Gleichgew3icht zu kommen? Wo in deinem Leben herrscht Gleichgewicht, was muss ausgeglichen werden (dein Konto?) Und wie kannst du dafür Sorgen, der Natur zu helfen, ins Gleichgewicht zu kommen?

Genau so, herrscht aber auch ein Gleichgewicht in allen Dingen… Wenn du dich anstrengst, benötigst du eine Pause – wenn du viel von dir gibst, benötigst du Zeit für dich…

Ein negatives Erlebnis, trägt auch immer einen guten Aspekt in sich (Finde ihn!)

Vorräte anlegen

Damit wir genug Nahrung haben für die dunkle Zeit, müssen wir Vorräte sammeln und haltbar machen. Damit meine ich nicht nur Marmelade kochen oder einlegen, sondern sich selber fragen: Was braucht meine Seele im Herbst/Winter? Was macht mir Freude? Was zieht mich runter? Wann bin ich traurig und deprimiert und warum? Wie kann ich dafür sorgen, dass ich gut durch den Winter komme? Du kannst dir eine Collage anlegen, mit den Dingen, die dir gut tun/dich wärmen/dich nähren im Winter, und so platzieren, dass du immer wieder ein Blick darauf erhaschen kannst. Wenn es dir nicht gut geht, tue etwas von deiner Liste… (baden gehen, Tee trinken, warme Wollsocken… sowas steht auf meiner Liste)

zeig mir deine Collage auf Instagram: #Seelenvorrat

Dankbar sein und den Segen teilen

Erntefeste sind für mich immer Zeiten des Überflusses, weil vieles zeitgleich reif wird, und genug von allem da ist. Es ist eine Zeit, in der man sich diesem Überfluss bewusst machen sollte… nicht nur wegen der Ernte, sondern auch wegen des Landes, in dem wir hier leben. Wir leben im Überfluss – haben von allem genug, und mehr noch – zu viel. Aber wir sind unglücklich, weil wir uns dieses oder jenes nicht leisten können… wir haben soviel, für das wir dankbar sein können – werde dir deinen Segnungen bewusst!

Es ist ein fabelhafter Zeitpunkt, sich ein Dankbarkeits-Tagebuch an zu legen – schreibe jeden Tag 3 bis 5 Dinge auf, für die du dankbar bist – du kannst sie Montags auf deinem Blog veröffentlichen und mit mir teilen. Das erzeugt eine ganz andere Energie… in dir und um dich herum!

Was kannst du teilen? Könntest du etwas spenden? Irgendwo ehrenamtlich etwas Tun? Könntest du etwas basteln, was dann für den guten Zweck verkauft wird?

Und nun zu dir 🙂

Welche Dinge bringen dich gut durch den Winter? Hast du schon ein Dankbarkeits-Tagebuch? Was teilst du (und mit wem)? Bist du im Gleichgewicht? War das hilfreich?


Hier ist ein wunderbares „Mabon-Lied“ von Arunga Heiden:

3 Kommentare zu „Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche

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