Gegen sechs beginnt unser Tag – der Kleine ist wach und da er nicht mehr bei uns im Bett schläft, sondern in seinem eigenen, das mit unserem im Schlafzimmer steht, stehe ich auf, um ihn mit in unser Bett zu tragen (er lieb es). Es wird gemeinsam gekuschelt, bis der Zwerg unruhig wird und nach Frühstück verlangt („Müüsli!“)
Vormittag
Wir machen uns alle frisch und bereiten Frühstück zu – Kaffe für die Großen, Saftschorle für den Zwerg. Auf unserem Tisch stehen Brötchen, Marmelade und Käse – für den Mann auch Leberwurst und anderes Gefleisch – und für den Zwerg in den letzten Tagen Müsli. Eine Mischung aus: in Kokosöl angemachten Haferflocken, einen halben Apfel, Banane und Rosinen/Sonnenblumenkernen mit Mylch (SoYa^^).
Einkaufen mit Kind
Danach wird erstmal ausgiebig gespielt, der Mann mit dem Zwerg, so dass ich ein wenig Ordnung machen kann. Dann gehen wir einkaufen – meistens gehe ich mit dem Zwerg, so dass der Mann ein wenig Zeit für sich hat (er hilft dann beim Tragen).
Das Einkaufen mit meinem Zweijährigen mag ich sehr – und er liebt es. Er darf das Obst/Gemüse holen und in den Wagen packen werfen und später dann auf´s Band legen oder wieder ein räumen. Bei dm/Alnatura nimmt er direkt den kleinen Wagen – ich finde es sehr amüsant zu beobachten, was er von sich aus so einpackt (einiges darf mit, einiges wird heimlich weg gelegt) – und er bringt, während ich bezahle, selbstständig den Wagen weg – wow! Schon so groß – gesnackt wird meistens ein halbes Brötchen.
Mittag
Die Zeit verfliegt immer so schnell, bis wir zu Hause sind ist es meistens schon halb zwölf – und der kleine Hase ist müde. Mittagsschlaf macht er bei uns im großen Bett und ich lege mich mit ihm hin – meistens toben wir vorher noch, kitzeln und lachen… dann wird gekuschelt bis er dann schläft. Diese Zeit nutze ich zum Malen (oder bloggen), während der Mann unser Mittagessen vorbereitet. (ich habe es soooo gut) Meistens schläft der Zwerg im Schnitt ne Stunde – manchmal auch etwas länger – und wir essen dann gemeinsam Mittag.
Nachmittag
Auch dann ist erst mal wieder Spielzeit – immer im Wohnzimmer, da ist viel Platz auf dem Boden und wir drei können da alles mögliche machen…Straßen bauen, für seine Autos, Feuerwehr-Hauptzentralen bauen für uns, oder seine Autos. Dann gehen wir wieder raus. Der Mann alleine mit ihm – oder zusammen. Dann gehen wir in den Wald und untersuchen Weinbergschnecken, oder schauen, welche Blumen die Bienen als nächstes anfliegen usw.
Abend
Wenn wir dann wieder heim kommen, geht der Zwerg in die Badewanne und planscht erst einmal herum. Einer von uns darf sich erholen – der andere bleibt beim Zwerg. Wenn er fertig mit dem Baden ist, liebt er es, noch nackt durch die Wohnung zu laufen und ein „Nakt-Frosh“ zu sein. Da er sich mittlerweile auch manchmal auf den Topf setzt, lassen wir ihn – (und er nutzt den Topf dann gerne).
Abendbrot gibt es dann schon im Schlafanzug – wir lesen dann noch ein paar Bücher und dann geht es ins Bett. Zähne putzen ist im Moment ein echter Kampf, so dass wir das Sternenkind (eine handgemachte Puppe) kommen lassen, mit der er gerne spricht, und die ihm die Zähne putzen darf (da hält er still und alles ist kein Problem).
Unser Zu-Bett-geh-Ritual ist sehr simpel: Wir packen ihn in sein Bett, wo er noch mit seinen Autos spielen darf. Dann ruft er nach mir – ich nehme ihn auf den Arm und singe ihm vor, während wir kuscheln. Danach lege ich ihn ins Bett, decke ihn zu, küsse ihn zur Guten Nacht und gehe raus. Er ist dann noch wach und schläft irgendwann ein.
Wir haben in der Zeit dann Elternzeit und tun, was uns gefällt: Baden, Malen, Unterhalten, lesen – wonach uns gerade ist. Um zehn ist aber unser Tag vorbei – und wir fallen müde ins Bett…