Avalon-Pilgerreise: GoddessTempel

GoddessTemple

Ein ganz spezieller, magischer Ort für mich, ist der Goddess-Temple in Glastonbury. Er wurde 2002 unter anderen von Kathy Jones gegründet, und ist die erste offiziell anerkannte „Verehrungsstätte“ der Göttin seit über Tausend Jahren.

Der Tempel ist der „Lady of Avalon“ geweiht, und wurde über die Jahre hinweg durch die Hilfe von vielen helfenden Händen zu einem wundervoll gestalteten Ort, der offen für alle ist, die dem Ruf lauschen.
Er ist täglich von 12 Uhr bis 16 Uhr geöffnet und wird von freiwilligen Helfern betreut – außerdem ist der Eintritt kostenlos, es gibt die Möglichkeit zu spenden, oder im Tempel-Shop wunderschöne, teils handgefertigte Gegenstände für den eigenen Altar zu erstehen.

GoddesstempleCollage

Wenn du in den Tempel eintrittst, befindet sich rechts der Altar, der stets zu den diversen Jahreszeiten geschmückt ist. Dort kannst du ein Licht entzünden oder ein Gebet sprechen. Links und rechts an der Wand entlang liegen Kissen und Felle und laden ein, zu meditieren, zu beten oder einfach nur die Energie des Raumes auf zu nehmen. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich von den „Melissas“ (das sind die freiwilligen Helferinnen, die ihren Göttinnendienst absolvieren) abräuchern zu lassen.Im hinteren Teil des Tempels, ist ein großer Kreis aus Weidenfiguren, in den man sich mit einer Gruppe von Menschen zusammen setzen kann.

GoddessHall

Dadurch, dass immer mehr Menschen zu dem Tempel strömen und besonders auch bei den Zeremonien teilhaben wollen, wurde 2008 die „Goddess Hall“ in der Briston Street gekauft. Dort werden die meisten großen Veranstaltungen durchgeführt, da er viel mehr Platz bietet. Die Halle ist von außen wunderbar bemalt und ist umrahmt von einem Garten, in dem natürlich auch ein Apfelbäumchen steht. Den Garten kann man täglich besuchen, leider konnte ich nicht herausfinden, ob die Halle auch für Besucher außerhalb der Zeremonien offen steht. Als wir dort waren, war er geschlossen (Falls du mehr weißt, schreibe bitte einen Kommentar)

Mittlerweile gibt es mehrere Göttinnen-Tempel über die ganze Welt verstreut – unter anderem auch in Deutschland (Seit März 2015). wie wunderbar ver-rückt wäre es, gemeinsam hier im Ruhrgebiet auch einen zu erschaffen?!

Falls du daran Lust und Interesse hast, schreibe mir (wer weiß, was daraus wird) ^^

 

Avalon Pilgerreise: Die heiligen Quellen

Chalice Well Deckel

Chalice Well

Der Chalice Well Garten ist fußläufig Innenstadt zu erreichen, und liegt am Fuße des Tor-Hügels. Der Garten ist liebevoll angelegt und lockt mit Blumen, Wiesen und verwunschenen Sitzplätzen ein, um dort in sich zu gehen, Tagebuch zu schreiben oder zu meditieren. Es wird überall darauf hin gewiesen, dass es ein Ort der Stille ist – und diesen kann und sollte man nutzen. In dem Garten selber entspringt die rote Quelle.

Rot wie Blut

Der hohe Eisengehalt des Wassers gibt dem Wasser nicht nur eine sanft rötliche Farbe, sondern schmeckt auch sehr eisenhaltig. Deswegen sollte man nur kleine Portionen des Wassers trinken.

Es ranken sich diverse (christliche) Sagen um die Quelle – die, die mir am meisten zusagt, ist die, dass das „rote“ Wasser, das Blut der Mutter darstellt – als Wasser des Lebens. Dementsprechend gefällt mir der rote Wasserfall ganz besonders, der auch noch ein wenig wie eine Vulva aussieht *find*.

Das Symbol der Quelle

Ein bekanntes Symbol für Avalon oder aber der Quelle ist das „Vesica piscis“ – Zwei gleichgroße, überlappende Kreise, deren Mitte eine Ellipse bildet. Man könnte dieses Symbol als die Verschmelzung zweier Pole miteinander ansehen (wie Männlich/Weiblich, Materie/Geist oder Himmel/Erde) mit der Erschaffung von etwas Neuem. (Die Blume des Lebens besteht zum Beispiel aus vielen überlappenden Kreisen).

Für mich persönlich ist dieses Symbol höchst schamanisch… der Pfeil symbolisiert für mich die Reise durch die drei Welten – die obere, die untere und in der Mitte unsere Gegenwart – das Jetzt.

Chalice Well

Im Garten

Ganz hinten im Garten befindet sich der Deckel der Quellkammer – meistens steht er offen und man kann hinein in das Wasser blicken. Der Deckel wird zu den Jahreskreisfesten geschmückt und du kannst dich dort hin setzten, um die friedliche Energie zu spüren.

Schräg gegenüber befindet sich „das Heiligtum“ (sanctuary) – dort steht eine Mutterstatue, die ein Kind trägt. Möglicherweise handelt es sich um die christliche Darstellung von Mutter&Kind – für mich ist es aber ein Ort, an dem ich der großen Mutter (und meiner Mütterlichkeit) begegnen und sie ehren kann.

Etwas weiter unterhalb dieser beiden Punkte ist der Löwenkopf, aus dem man einen Schluck Wasser trinken kann, oder sich etwas Wasser in Flaschen füllen kann, um sie mit zu nehmen (so wie wir es jedes Jahr getan haben).

Darunter steht der rote Wasserfall, der durch das eisenhaltige Wasser rot gefärbt wurde – das Wasser fließt durch einen schmalen Bachlauf in ein Becken, durch das du hindurch gehen kannst…

Vesica piscis

Dem Bachlauf folgend geht man durch eine Tür hindurch, und kommt auf die Wiese, auf der zwei ältere Eiben stehen. Geht man links herum, so kommt man auch noch an einer Frauenstatue vorbei, die an der Mauer steht, und die mit Opfergaben meistens gefüllt ist. Dann kommt man hinunter zum unteren Wasserbecken. Auch hier, wie an diversen anderen Stellen im Garten, findet man das Vesica piscis.

Durch sieben Vulva ähnliche Schüsseln fließt das Wasser in den Vesica Pool. Dort kann man auf Bänken sitzen, die Sonne genießen und zu sich finden, wie auch an diversen anderen Plätzen des Gartens. Hier kannst du dir den Garten virtuell ansehen.

The White Spring

Direkt neben Chalice Well liegt „The White Spring“, dessen Wasser calcithaltig sein soll. Im Gegensatz zu der roten Quelle, die sich unter freiem Himmel befindet, ist die White Spring in dem „Well-House“ -eine Art Wassertempel. Kommt man hinein, müssen sich die Augen erst einmal an die Dunkelheit gewöhnen, denn der Raum wird nur von Kerzen erhellt, die überall aufgestellt sind. Es gibt zwei Altäre, die sich fast gegenüberliegen – einen männlichen und einen weiblichen. Beide bieten die Möglichkeit sich nieder zu lassen, und die Energien auf zu saugen. In der Mitte ist ein großes Quellbecken, in denen auch Menschen baden. Die Wassertemperatur beträgt konstant (durch´s Jahr hindurch) 12 °C.

White Spring

Außen gibt es auch dort die Möglichkeit, Wasser der White-Spring zu zapfen und zu trinken, auch wenn sie geschlossen ist. Genau gegenüber, auf der anderen Strassenseite, ist auch noch die Möglichkeit, das rote Wasser des Chalice Well zu zapfen, ohne den Garten besuchen zu müssen.

Wenn du The White Spring besuchst, achte darauf, dass sie nur zu bestimmten Zeiten geöffnet ist. Öffnungszeiten und mehr Informationen bekommst du auf der Seite der White-Spring.

Meine Erfahrung:

Für mich ist der Garten eine Insel des Friedens und der Ruhe, während ich die Whit-Spring als energetisierend empfinde. Das liegt aber auch an dem kleineren Raum, auf den sich die Energien verteilen. Ich würde bei jedem Aufenthalt darauf bestehen, beides zu besuchen… auch beim dritten Mal ^^

Welche Erfahrungen hast du dort gemacht?

 

 

Magischer Mittwoch: Heiliger Raum

RosaAltar

Mit Raum ist nicht „Zimmer“ gemeint, sondern ein Platz/Ort – das kann ein kleines Regalbrett sein, deine Fensterbank oder die Oberfläche einer Kommode – auf die Größe kommt es halt nicht an 😉

Ein Heiliger Raum ist ein Fleck in deinem Heim, der deine Seele nähren soll, ein Ort, an dem du dich direkt wohl fühlst wenn du zu ihm gehst, wo du dich gerne auf hältst und wo du Kraft tanken kannst. Ein Kraftort bei dir zu Hause.

Schließe deine Augen und schaue dich innerlich in deiner Wohnung um – wo hältst du dich gerne auf? Wo fühlst du dich besonders wohl? Und wie kannst du dort einen kleinen Mini-Altar einrichten?

1. Wozu ist ein Altar gut?

* Dankbarkeit zu zelebrieren (z.B. könnte dort dein Glückstagebuch liegen, in das du regelmäßig schreibst)
* um zu meditieren, in die Stille zu gehen und in sich selber zu lauschen – auf sich selber zu hören
* in Kontakt mit den Jahreszeiten/ Mondzyklen zu kommen – mit Mutter Erde (durch aktive Gestaltung des „Raums“)
* den Körper und sich selber zu ehren und liebevoll mit sich sein (Schenke dir Zeit, ein Räucherstäbchen und eine Kerze)
* die eigenen Ahnen ehren… Bilder von lieben Menschen/Tieren, die schon gegangen sind
* um kreative Inspiration zu finden
* zu beten und um Hilfe bitten (um Kraft/um Lösungen/ Heilung usw)
* um Wünsche zu manifestieren und ins Leben zu rufen
* Übergänge zu feiern (Neubeginn/Veränderung/Ende)
* um mehr in Kontakt mit sich selber zu kommen

2. Was steht auf einem Altar?

Je nachdem wie viel Raum du zu Verfügung hast… bei wenig Platz kann es nur ein Bild sein, von etwas, was dir sehr wichtig ist – oder ein Kristall… generell alles, was eine besondere Bedeutung für dich hat: Talismane, Tierfiguren, Kunst, Fotografien, Statuen, Kerzen, Steine, Muscheln, Federn, Stöcke, Pflanzen, Musikinstrumente, Schälchen mit Blüten oder was auch immer zu dir spricht.

Du wirst sehen, dass sich dein Altar im Laufe der Zeit verändern wird. Einige Dinge weichen neuen Dingen – und das ist genau richtig. Denn er spiegelt einen Teil von dir wieder – und du bist stetig im Wandel.

Natürlich kannst du einen Altar auch für einen bestimmten Zweck errichten und ihn dann mit Dingen „füttern“, die für diese Energie stehen. Mögliche Themen könnten sein: Heilung, Frieden, Familie (Beziehungen/Verbindungen), Geld&Wohlstand, Glück&Zufriedenheit und alles, was dir sonst noch so einfällt

Altar Räucherung

3. Wie der heilige Raum „heilig“ wird

Im Prinzip bekommt dieser Ort Kraft, in dem du ihn oft besuchst, dich dort auf hältst, dich wohl fühlst und mit offenem Herzen deine gewünschten Tätigkeiten nach gehst. Natürlich kannst du ihn segnen, ihn besingen, berasseln und die Ahnen rufen – natürlich kannst du räuchern und ein aufwendiges Ritual gestalten. Aber du kannst auch einfach nur hin gehen – die Regelmäßigkeit macht es. Du wirst schon bald merken, dass alleine der Anblick deines heiligen Raums, dich in eine bestimmte Stimmung versetzt. Wenn du dort z.B. regelmäßig meditierst, wirst du auch schnell in diese „Stimmung“ kommen. Der Ort wird deinen energetischen Fingerabdruck tragen… aber auch, wenn er nicht mehr genutzt wird und verwahrlost – auch das kann man merken.

Also, gestalte ihn mit einem offenen Herzen! Vielleicht machst du von ihm ein Bild, und postest es auf instagram oder auf deinem Blog – ich freue mich, wenn du mir deinen heiligen Raum zeigst!

P.S. es kann passieren, dass du beginnst, in jedem Raum deines Heims einen kleinen Altar ein zu richten. Meist sind das kleine Ecken, die für Besucher nur wie eine „schön gestaltete Ecke“ aussieht… für dich aber ist es mehr *lächel*

Karmi letzten Monat schon vom Schaffen heiligen Raums berichtet, und dazu eine ganze Menge Fotos ihrer eigenen Altäre gezeigt, die überall in ihrem Heim zu finden sind. Lass dich inspirieren

Wie sieht dein Altar aus? Hast du mehrere kleine? Einen großen? Was tust du da? Zeigst du ihn mir?

P.S. der nächste Magische Mittwoch wird Reise-Altäre vorstellen (im Juni)

Magischer Mittwoch: Kraftorte

Kraft schöpfen

Du kennst sicherlich diese „offiziellen“ Kraftorte, die es überall gibt, die du bei deiner Internetsuche finden kannst, und die man auf Reisen besuchen sollte. (Glastonbury Tor, Stonehendge, Externsteine usw.)

Diese Orte sind meistens gut besucht, und es gibt viele Erfahrungsberichte zu lesen, welche Gefühle, Erlebnisse und Ereignisse man dort erfahren hat. Das kann dazu führen, dass man völlig enttäuscht ist, wenn man nicht diese Erfahrungen macht, oder fest stellt, dass man selber gar keinen Bezug zu diesem Ort bekommt.

Deswegen soll es hier auch nicht um diese „offiziellen“ Kraftorte gehen, sondern ich möchte dich motivieren, bei dir um die Ecke einen Kraftort für dich zu finden und dich mit ihm zu verbinden.

1. Deinen persönlichen Kraftort finden

Stelle dir in Gedanken deine Umgebung vor, in der du lebst und gehe einmal die Orte durch, an denen du bisher vorbei gegangen bist, die auf deinem Weg liegen und fühle in dich hinein, welcher dich besonders anspricht. Es ist vielleicht eine kleine Bank an einem Bach/See oder an einem Feld, oder ein Baum, eine Wiese oder etwas anderes, an dem du gerne verweilst, und immer wieder gerne her kommst. Vielleicht gibt es auch mehrere Orte, die dir gefallen?

Besuche als nächstes diese Orte persönlich, bitte darum sie betreten zu dürfen und lass dich nieder – nimm im inneren Kontakt zu diesem Ort auf, fühle in ihn hinein und wenn du das Gefühl hast, es sei der richtige Ort, frage den Ort, ob er einverstanden ist, als dein Kraftort zu fungieren. Ob er mit dir arbeiten möchte. Wenn du ein positives Gefühl hast, es sich gut anfühlt, kannst du nun regelmäßiger kommen

Eine Beziehung auf bauen

Die eigentliche Kraft eines Ortes, wird häufig erst nach und nach für einen erfahrbar, bzw. Kraft spendend. Es ist, als wenn man sich erst kennen lernen muss – man besucht sich regelmäßig und wird mit einander vertraut. So ist das auch mit Orten. Man verbringt dort Zeit – lauscht auf die Umgebung, singt, trommelt oder tut das, was sich richtig an fühlt. Ich sammle gerne immer Müll ein und kümmere mich so ein wenig um den Ort…

Je vertrauter man mit einander wird, desto kraftvoller wird der Ort.

Kraftorte

2. Kraftorte aus der Kindheit

Erinnerst du dich noch an die Orte, an denen du gerne als Kind/Jugendliche gewesen bist? Das kann der Garten bei deiner Oma/ deinen Eltern gewesen sein, ein besonderer Baum, oder ähnliches. Auch wenn diese Orte mittlerweile nicht mehr existieren, weil dort gebaut wurde, oder der Baum gefällt, so kannst du sie dennoch jederzeit besuchen – schließe einfach deine Augen und denke an diesen Ort, stelle ihn dir vor und mache das, was du als Kind dort getan hast.

Du kannst, falls der Ort immer noch existiert, ihn natürlich auch so auf suchen und dort verweilen.

Mir gefällt der Zustand, dass ich Kraftorte auch immer bei mir tragen kann sehr gut, denn so habe ich einen

3. Der sichere Ort

den ich immer wieder besuchen kann, egal wo ich mich auf halte. Wenn ich alleine oder traurig bin, kann ich mich gedanklich an diesen Ort flüchten und dort verweilen, wie in einem geheimen Garten.

Ich kann dort verstorbene Tiere besuchen, gefällte Bäume umarmen und Kraft schöpfen – bei jedem Wetter und zu jeder Tageszeit.

Hast du deinen Kraftort schon gefunden? Vielleicht ist er ja auch in deiner Wohnung/deinem Haus – ein bestimmtes Fleckchen, an dem du deine Akkus aufladen kannst.

 

 

(Kraftplatz) – Ritualplatz

Knapp 5 Jahre habe ich in meiner ersten Wohnung alleine gelebt – es war ein Ort, an dem ich auch einen Teil meiner Kindheit verbracht hatte, und so waren diverse Orte schon mit Erinnerungen und Gefühlen „vorbelastet“. Es fiel mir also recht leicht, Kraftplätze zu finden, an denen ich mich gerne auf hielt. Das war einmal eine stillgelegte Bahnbrücke, die nun zum „Rheinischen Esel“ gehört – damals aber kaum begangen wurde. Dort saß ich gerne, und schaute in die Ferne… Und dann gab es da noch ein Weidenpaar, was sich über eine Gedenktafel beugte, in einem „Schwesternpark“. Dort saß ich gerne an schönen Tagen, und lauschte den Geschichten, die die Weiden erzählten. In den Orten danach, hatte ich keine konkreten Kraftorte, und auch hier bisher nicht… BISHER *grins*

Gemeinsam mit dem Mann hab ich ihn gefunden, als er mir einen Weg zeigen wollte, den er alleine mit dem Zwerg schon mal gegangen, und begeistert von der Aussicht war. Tja, und da stand ich – und wusste es! Dieser Ort ist es! An diesem Ort mag ich einen Ritualplatz haben – einen Ort, an dem ich die Rituale draußen zelebrieren kann, der mit mir wächst, den ich hüte, an dem ich mich verbinde…

Was ist an diesem Platz so besodneres? Er sieht doch aus, wie jeder andere Platz im Wald…  Das ist durchaus möglich, aber dieser Platz hat mich berührt… und deswegen ist er besonders! Außerdem bietet er genügend Platz, um dort ein Medizinrad auf dem Boden zu legen, ist durch eine Erhebung vor Leuten, die sich im Wald verirrt haben (also, wie wir querfeldein gehen) geschützt, und hat dazu noch eine Aussicht, die mich an meinen ersten Kraftplatz erinnert:

Von dort kann man auf die Nachbarstadt blicken, auf den See und über den Wald. Ein Hochspannungsmast sorgt für die explosive Energie (und erinnert mich an meinen Heimweg von der Schule), und Bäume werden im Sommer genügend Schatten spenden, um nicht zu verbrutzeln. Man kann sich hinsetzten und in die ferne blicken, die Gedanken ziehen lassen und einfach sein

Ich habe den Ort und die Geister natürlich gefragt, ob sie einverstanden sind, wenn ich diesen Ort nutze – und habe ihr Einverständnis bekommen, mit der Auflage, häufig zu kommen! Allerdings befidnet sich der Ort eine knappe halbe Stunde Fußmarsch von mir entfernt – den Berg hoch… es ist also ein „Aufstieg“.

Ich möchte ihn gerne gestalten, und träume davon, bunte Fahnen und Bänder in die Bäume zu hängen, einen Ritualraum ab zu stecken, und die Himmelsrichtungen zu markieren.

Außerdem wäre es wunderbar, dort Jahreskreisfeste mit anderen zu feiern. Der Wurzelschneiderin werde ich diesen Ort als nächste zeigen, und vielleicht mag sie mir dabei helfen, den Ort zu gestalten. Und vielelicht hat der/die ein oder andere ja Lust, uns mal zu besuchen, um dort mit uns magisch zu handeln?!

Mutter Erde

Mother Earth carry me…

An meinem ersten Tag in Irland, gin es direkt in den Schoß der großen Mutter (so habe ich es empfunden)… Diverse Cairns stehen auf den Bergen von Carrowkeel, wir machten uns auf, drei zu besuchen. Dort oben stehen, die wohl ältesten und besterhaltensten Cairns in ganz Irland, man kann in sie hinein kriechen und wird nach einem schmalen und engen Gang mit einer Raum belohnt, von dem drei Kammern aus gehen – ähnlich eines keltischen Kreuzes. Wofür diese Kammern dienten ist nicht ganz klar. Als Gräber? Tempelstätte? Initiationsorte oder Orte für Visionquests?

Für mich ein Ort der Begegnung mit der Mutter – und dem Herzen Irlands.

Die Landschaft war rauh und auf dem letzten Stück Weg, begann es plötzlich zu gewittern. Obwohl uns etwas mulmig zumute war, umrundeten wir dreimal den ersten Cairn. Aine erklärte, dass dies die Iren machen, um den Ort zu ehren und zu segnen. Danach ging es dann hinein, in den Bauch der Mutter… Es war dunkel, aber nicht unheimlich – und so setzten wir uns auf die Steine, die im Inneren den Boden bedeckten und verbanden uns mit dem Ort. Meine Seele flog los, aus dem Cairn, über den Berg, durch die Täler und über die Seen, tanzte mit dem Wind uns sang mit dem Vögeln – und dann begegnete ich IHR. Der Mutter, die Alles ist…

(Bild von Aine)

Nach unserer kleinen Reise begann es draußen zu Hageln. Wir staunten nicht schlecht, als einzelne Hagelkörner über die Steine nach Innen zu uns tanzten… Aine beschrieb dies, als himmlischen Samenerguss *lol* Wir würden also bald neugeboren werden… (zumindest wurde ich neu geboren).

„Du bist die EINE, die alles erschafft

Du bist die Weisheit, die Lebenskraft

Du bist die Liebe, erfülle mich

Öffne mein Herz, ich rufe dich!“ (Arunga Heiden)

(Bild by Aine)

Danach intunierten wir und chanteten, was gerade in uns war und machten uns auf den Weg zum  Licht – machten uns auf, neu geboren zu werden…

(bild by Aine)

Das Land erfüllte mich, der Himmel ergoss sich in mich – und ich konnte nur da stehen und all das in mein Herz lassen – mich berühren lassen – von IHR

Angekommen!

Kraftplatz

Die Wildnis liegt irgendwo da draußen? Nicht bei mir, da beginnt sie schon direkt hinter dem Haus… Nachdem ich umgezogen bin, und in der neuen Wohnung angekommen bin, machte ich mich auf die Suche nach einem neuen Kraftplatz… bzw. einem Ort, der mich gerne haben möchte…. überraschender Weise, musste ich nicht lange suchen, sondern er lag näher als gedacht… ca 5 Minuten zu Fuß von mir…

Mehere kleine Seen liegen hinter dem Haus (es sind eher kleine Tümpel, aber der Ort mag es lieber, wenn sie „Seen“ genannt werden) und einer von ihnen, der größte, hat eine kleine Insel, mit einem Baumkreis… zu dieser Insel führt eine „Brücke“ aus Treibholz:

Frau muss vorsichtig sein, wenn sie dort hinüber möchte, „avalon“ lässt sich nicht leicht betreten:

Aber dort angekommen (mit dem Erlaubnis der Wesen des Ortes), war es, als wüsste ich, dass sie es ist… mein neuer Kraftort, denn ich bekam direkt Bilder, wie ich Blumen dort pflanzen sollte… ^^
So kommt es also, dass man spontan gefunden wird, von seinem Ort 😀

Das ist der Blick von der Insel…ich habe nun das Gefühl wirklich hier angekommen zu sein ^^
Wie habt ihr euren Kraftort gefunden?