Plastik-Berge reduzieren

Möchte man etwas ändern, sollte man zunächst mal den „Ist-Zustand“ ermitteln… ich würde bei mir dann mal sagen: katastrophal

Durch die Wohnung schleichend und Plastik erspähend bekomme ich schon einen ordentlichen Schock: Sooo viel Plastik überall! Verpackungen, PET-Flaschen, Shampoo, Spülmittel, und und und. Alles Plastik – und nicht nur das – es sind alles „Wegwerf-Artikel“. Das heißt, ich werde mir bei Zeiten dann neue, gleich verpackte Produkte kaufen müssen, auch wenn ich schon darauf geachtet habe, dass Spülmittel und Co auf bio-basis hergestellt wurde, so ist die Verpackung alles andere als öko. Ein ganz schöner Schock.

Und dann zeige ich euch meinen geheimen Plastik-Planeten:

Ein ganzer Schrank voller Plastik, der zwar wunderbar seine Dienste leistet und mir Lebensmittel von a nach b transportiert, aber definitiv plastik und niemals (?) verrottend…
Dazu empfehle ich euch die Folge von Erie Indianer: „Für immer frisch“ 😀

da es so viele gute Quellen über Plastik und seine Konsequenzen für Mutter Natur gibt, werde ich dies hier nicht mehr auflisten, allerdings verweise ich gerne auf einen Artikel den das Zombiekätzchen dazu verfasst hat, denn dieser ist nicht nur aufschlussreich, sondern auch zwei Links zu einschlägigen Filmen gepostet. Sehr zu empfehlen.

Was also kann ich alles tun, um den Plastik-Konsum im eigenen Haushalt zu reduzieren??

* immer nen juten „Jute-Beutel“ mit mir herum tragen, um ihn zum Einkaufen zu benutzen
* Obst und Gemüse einzeln und ohne Plastik-Verpackung kaufen (hier würde ich gerne eine Bio-Kiste bestellen)
* mehr Dinge selber herstellen (zumindest testen, ob und was man so alles machen kann)
* anstatt Konserven lieber Gläser nehmen (und diese dann aufbewahren)
* von der Aine habe ich gelernt, wie toll sich große Schraubgläser für den Transport für Tee/Wasser eignet – anstatt PET
* generell lieber meine Allu-Trinkflasche zum Transport mitnehmen (bei jeder Gelegenheit, damit ich nicht in Verlegenheit gerate)
* Waschmittel in Pulverform und im Papp-Karton (natürlich ökologisches) benutzen anstatt in Plastikflaschen
* generell versuchen weniger zu konsumieren (Kleidung, Cremes, Make-up und Co)
* Cremes, Shampoos und Co –  versuchen Plastikfreie Varianten zu finden
* weitere Verwendung meines Moon-Cups (silikon) und den Baumwoll-Binden (habe sich schon lange bezahlt gemacht)
* wenn die Plastik-Wäschekörbe über den Jordan gehen, lieber welche aus Rattan/Stroh und Co verwenden
* wenn ich Packungen mit Plastik kaufen muss (Katzenfutter) dann lieber Großpackungen nehmen, anstatt meherer kleine
* wenn das Kind da ist: Holzspielzeug anstatt Plastik, Stoff-Windeln, Nahrung selber machen- ansonsten Gläser

Hier ist eine Seite, auf der plastikfreie Produkte aufgelistet sind, u.a. von Alnatura und Co. Nur alternative Milch ist meistens im Tetra Pack erhältlich, und bisher habe ich noch keine Variante in Glasflaschen gefunden. Ihr?

Was macht ihr, um Plastik zu reduzieren? Oder achtet ihr gar nicht darauf?

Habt ihr noch mehr Tipps für mich?

22 Kommentare zu „Plastik-Berge reduzieren

  1. Solch einen Schrank voller Plastikdosen, Schüsseln usw. haben wir hier auch. :/ Ich glaube, so schnell werden wir den auch nicht los^^

    Das sind alles tolle Ansätze, die ich selber ja auch ähnlich handhabe.
    Gerade für das Kind finde ich eine möglichst plastikfreie Umgebung total wichtig. Ich würde auch immer nur Holzspielzeug kaufen und Plastikschnuller gäb´s bei mir wohl auch nicht 😀

    Bei der Doku Addicted to Plastic haben sie gesagt, dass schon ein Billionstel Gramm von irgendeinem Plastik Stoff im menschlichen Körper Veränderungen des Erbguts bewirken kann – mir wird bei sowas echt schlecht 😦

    Wenn es ums Waschmittel geht – ich habe da eine ganz tolle Lösung gefunden und mache mir mein Waschmittel jetzt selber aus extrem günstigen Zutaten und finde es von der Wirkung her sehr gut. Wenn du magst, mache ich dir auch eine Flasche und bringe sie dir mit, wir sehen uns ja schon in 10 Tagen *hibbel*

    Liebste Grüße *umarm*

  2. Einige weitere Tipps wären…

    ~ Holzzahnbürsten (im Internet bestellbar)
    ~ Metallboxen anstatt von Tupperware (in Geschäften mit Outdoorbereich)
    ~ Einfrieren mittels Glas-Schraub-Gläser (in der ersten Stunde des Einfrierens
    den Deckel lose drauflegen, dann verschließen)
    ~ Naturseifen anstatt von Shampoo, Duschgel, Rasiercreme
    ~ Zahnpaste in Metalltuben (allerdings leider kleiner Plastikverschluss)
    ~ Zahnsalz zum Zähneputzen
    ~ Kosmetika selbst herstellen (siehe Kosmetikmacherei.at – tolles Buch mit vielen
    Anleitungen, verschiedene Hauttypen, funktioniert super), ansonsten
    Kosmetika in Glasflaschen (Weleda, allerdings auch mit Plastikverschluss)
    ~ für größere Wasserreserven im Urlaub – Alukanister
    ~ Froteewaschlappen zum Putzen, Spülen oder Leintuchreste
    ~ Küchenutensilien aus Holz (Schöpflöffel, Bretter etc.) – hygienisch unbedenklich
    ~ Kleine Geschäfte in eigener Umgebung ausfindig machen, die offene Lebensmittel verkaufen (Tee, Kaffee, Getreide etc.)
    ~ Grüne Erde hat plastikfreie Kosmetika im Verkauf
    (Die Kosmetikartikel sind frei von synthetischen Konservierungsmitteln, Silikonen, Tensiden Duftstoffen und Mineralölen, zu mindestens 95 Prozent aus kontrolliertem biologischen Anbau und ohne Tierversuche hergestellt. Außerdem sind die Inhaltsstoffe (auch in Deutsch!) vollständig aufgelistet. Besonders erfreulich ist, dass es von der Marke „Angana“ tatsächlich auch Rouge, Make-up, Lidschatten und Lippenstift in Ahornholzverpackungen gibt, die man nicht wegwerfen muss, sondern wiederbefüllen kann, wenn der Inhalt aufgebraucht ist.)
    ~ Waschnüsse zum Wäschewaschen
    ~ Wascherde für Haut und Haar
    ….

    Grüßchens an dich!

    1. Oh wow, danke für die vielen guten Tipps 😀 Einige davon wurden schon umgesetzt, einige sind noch in der Mache 😀
      Allerdings werde ich die Plastikprodukte erst nach Bruch durch ökologische ersetzen – es macht für mich keinen Sinn, jetzt alles neu zu kaufen, und alles andere weg zu schmeißen… Allerdings überlege ich, ob ich gewisse Dinge nicht einfach verschenken kann… Ich lass mir was einfallen 😉

      Vielen lieben Dank dir 😀

  3. Das mit dem Billionstel Gramm stimmt nur für bestimmte Plastiksorten…Es gibt auch Plastiksorten die relativ steril sind und deswegen auch im medizinischen Bereich eingesetzt werden. Eines der größten Probleme, welches ich auch durch „Addicted to Plastik“ erfahren habe ist, dass manche Plastiksorten sozusagen Giftmagnete im Meer oder auf Müllkippen werden. Das alleine ist schon dramatisch, aber richtig gefährlich wird die Sache, weil viele Tiere diesen Plastik für ihre Nahrung halten und sozusagen die Giftpille nehmen. Wenn man mal ans Meer geht sieht man nur vereinzelt Plastik, aber eigentlich hat es alle Meere schon bedeckt. Man sieht es nur nicht weil es in ca 2-10 Meter tiefe als Granulat schwimmt.

    Ich finde deine Ansätze sind schon sehr engagiert und durchdacht, aber du wirst schnell an eine Grenze stoßen. Produkte die man nicht selbst herstellen oder abfülllen kann sind das Problem. Wie der Laptop auf dem ich gerade schreibe, der Fernserher, Radio etc. Der einzige Ausweg den ich bei der ganzen Sache sehe wäre entweder der fast radikale Verzicht oder ein Pfandsystem für alle Lebensmittelverpackungen aus andere Materiallien als Plastik. Es wird zwar immer behauptet wir recylen, aber das ist eine Lüge…. Es müsste ausserdem Elektronikatrikel ohne Plastik geben, dafür aber mit andere umweltfreundlichen Materiallien. Das ändert sich aber wie das meiste im Kapitalsmus nur durch die Nachfrage und die entsteht nur durch aufgeklärte Verbraucher wie dich. Der längere Hebel ist aber leider die Werbung die die Wegwerfphilosophie verherrlicht und die do it yourself Kultur bekämpft (siehe Fertigessen aus der Mikrowelle das in der Werbung wie ein 5 Sterne essen aussieht. Das Problem beschränkt sich auch nicht nur auf Plastik sondern auf andere Erdöl-Produkte also Lacke, Farben etc. Das heisst man muss theoretisch das meiste aus der Wohnung austauschen.

    Ich finde deinen eingeschlagenen Weg total super und hoffe er inspiriert noch andere Menschen, aber der Wille auf Plastik zu verzichten ist nur bedingt möglich und ein erster Schritt, weil zB konventionelle Lebensmittel durch ihre Chemieunterstützung (auch wieder Erdöl) genauso gefährlich für die Umwelt sind. Wenn man das Problem generalisiert ist der Umgang mit Erdöl eigentlich das Problem. Dazu gibt es eine tolle Doku von Arte: http://www.youtube.com/watch?v=CAH0pIUVVyU Es ist eine Ressource die nazu keine Produktionskosten hat und eines der größte Energie und Nutzungspotenzialle alle bekannten Stoffe mal abgesehen von Uran und Plutionium hat. Ich würde es mit einem armen Menschen der im Lotto gewinnt vergleichen. Er hat soviel, dass er gar nicht weiß wohin damit, aber dadurch seiner Umgebung mehr schädigt als hilft.

    Viele Grüße,

    Felix

    1. Danke für den sehr ausführlichen Kommentar (viele Dinge wusste ich bisher nicht) Ich kann mir kaum vorstellen, dass es realistisch ist ganz auf Plastik zu verzichten, es sei denn, man will dann auch auf Dinge verzichten, die die Zivilisatio n so mit sich bringt. Aber man kann versuchen etwas zu verändern, und dafür ist es nie zu spät (sondern jetzt ist der Richtige Zeitpunkt)

      Ich hoffe auch, dass viele weitere Leser sich inspiriert fühlen, und vielleicht auch bemerken, dass man schon mit wenig Änderung und wenig Anstrengung tolle Ergebnisse erzielen kann…

      Das ist erst der Anfang eines Weges…

  4. also, für stoffwindeln wünsche ich euch gute nerven. wir waren da auch sehr engagiert, bis wir mehr als nen monat kaum geschlafen hatten, weil kind ständig naß, wund, am heulen. ganz ehrlich, da retteten mir die plastikwindeln meine geistige und körperliche gesundheit.
    ich hab jüngst auch mal was zu plastik gebloggt und dabei festgestellt, daß ich viele dinge aus plastik auch aus bequemlichkeit benutze: http://www.netzwirkerin.de/2012/07/plastik-fantastic/

  5. Biomilch in Glasflaschen gibt es von der Marke Schrozberger Milchbauern. Die Demeter-Milch ist „nur“ pasteurisiert, nicht homogenisiert oder „längerfrisch“ (nämlich hocherhitzt). Von Schrozberg gibt es außerdem Sahne und Joghurt im Pfandglas. Für mich die besten Milchprodukte die es gibt. Zu kaufen gibt es die Sachen bei Tegut oder im Biomarkt/-Laden.
    Shampoo, Spülmittel, Handwaschseife gibt es auch in größeren Gebinden zu kaufen. An einem Kanister Spülmittel (5L) habe ich etwa 3 Jahre. Und günstiger ist es auch. Frag‘ mal im Bioladen nach, manchmal gibt es sogar Rabatt bei der Abnahme von Gebinde.
    Liebe Grüße, manu

    1. Liebe Mealuna,
      Milch und Milchprodukte in Glasflaschen zu finden, halte ich gar nicht für ein großes Problem, viele Biomarken bieten ihre Milchprodukte in Gläser an. Mein Problem wären da eher die Ersatz-Produkte, wie Soja-Milch und Co. Bisher habe ich noch keine in Glasverpackungen gesehen (bin aber bisher auch noch nicht groß rum gekommen).
      Hast du da auch Tipps?? ^^

      1. Da sieht es leider schlecht aus. Vor gut 10 Jahren gab es von Bruno Fischer Sojamilch und Reismilch in Flaschen. Er war der erste und auch leider der einzige Anbieter. Es gibt heute noch die Sojamilch, die müsstest Du wahrscheinlich auch im Bioladen bestellen, hab‘ sie schon ewig nicht mehr gesehen. Die meisten verkaufen TetraPak, weil’s einfacher ist von der Handhabung. Hier der Link zu: http://www.brunofischer.de/brunofischer/produkte/reis-soja-drinks/sojadrink-natur.php

        Viele Grüße 🙂

  6. Durch den Blogeintrag von Amala bin auf diese ganze Plastikmisere gestoßen.Ich habe
    mir auch das Buch „Pastik Freie Zone “ gekauft.
    Ich habe ehrlich gedacht ,es gibt gutes und schlechtes Plastik/Kunststoff.Aber überall
    scheinen Weichmacher enthalten zu sein.
    Daher habe ich viele Tupperbehälter,die ich kaum oder gar nicht benutzt habe,aussotiert
    und vieles verschenkt.Die Brotdosen und ein paar Behälter habe ich behalten.Ich habe
    festgestellt,das ich die Handhabung von diesen Sachen gar nicht mag.
    Ich habe eine Edelstahlbox gekauft,um so etwas mal auszuprobieren.Und ich bin sehr
    zufrieden.Außerdem sind noch eine Rührschüssel,Messbecher und Schalen dazu
    gekommen.Es gibt wenig Auswahl und zum Teil auch teuer.
    Nimmt man eine Seife auf Reisen mit ,kann man diese in einen Waschlappen packen
    (aus einem anderen Blog).Taschentücher habe ich in einer Pappbox gefunden,aber lose
    Lebensmittel noch nicht.
    Wie funktionieren eigentlich waschbare Damenbinden?Und ob die Zombiekatze das
    Waschmittelrezept verrät?
    Meine größten Plastiksünden sind Plastiktüten.Das will ich besser organisieren.Und
    Kosmetika reduzieren.Sorry,soviel Schreibe.Und viel Erfolg.

    1. Hallo Weidenfrau,
      also Stoffbinden funktionieren ganz wunderbar, Jademondin hat z.B. einen Beitrag dazu geschrieben, wie du sie selber herstellen kannst, Amala bot ja schon ihren Link an, und in meinem Blog kannst du im Dezember auch etwas darüber finden.

      Ich benutze sowohl die Stoffbinden, als auch meinen Me Luna (Mondtasse). Mit den Stoffbinden verfahre ich, wie mit den normalen Binden, und habe für stärkere Tage längere/dickere, als für die schwächeren Tage… und dann werden sie gewaschen 😀

  7. Es gibt mittlerweile ganz viel Plastik ohne BPA, ich finde es unterwegs einfach unpraktisch Glas, Alu oder Lederbeutel für Getränke mitzunehmen und bin da wieder beim Plastik gelandet, ich hab jetzt eine ISYbe-Flasche.
    Auch in vielen anderen Bereichen gibt es recyceltes Kunststoff, z.b. für Kleidung. Das alles ist nur ein Anfang, aber ich finde ein wichtiger, denn erst wenn wir Plastik wieder als ein wertvolles Produkt betrachten wird es auch nicht mehr so inflationär verschwendet!
    Die Natur hat im übrigen nun auch eine Möglichkeit gefunden sich gegen den Plastikmüll zu wehren, in Südamerika wurde ein Pilz entdeckt der Plastik abbaut! Derzeit versuchen Forscher diesen Pilz zu kultivieren und ich hoffe das dies sehr bald geschieht 🙂
    http://de.wikipedia.org/wiki/Pestalotiopsis_microspora
    Das soll uns natürlich nicht daran hindern, weiterhin Müll zu vermeiden! Dir jedenfalls viel Erfolg und vor allem Freude am plastikfreierem Leben.

    1. Aja, habe auch schon über Bakterien gelesen, die sich wohl darauf spezialisiert haben sollen… Ist ja, wenn man es grob betrauchtet, auch ein „natürlicher“ Stoff. (er stammt schließlich aus Materialien von diesem Planeten) Und verwunderlich ist es nicht, dass Mutter Natur sich auch dafür etwas einfallen lässt. Evolution…

      Aber danke für den spannenden Artikel 😀

  8. hallo!
    ich verfolge auch schon ganz gespannt deine ersten schritte richtung fast-plastik-frei. auch ich versuche es zunehmend, aber wie einige schon geschrieben haben, ist es nicht so einfach. in bezug auf meinen sprössling (inzwischen 3 jahre alt) bin ich auch mit dem guten vorsatz gestartet, dass er möglichst plastikfreies spielzeug erhalten soll … das geht aber leider nur bis zu einem gewissen grad. bei lego und co. ist es halt so, dass das spielzeug sehr langlebig ist und auch mein kleiner wird mein altes lego erben. das ist zumindest ein kleiner trost.
    stoffwindeln hatte ich auch und ich hatte ein tolles produkt mit dem wir sehr gut gefahren sind. leider habe ich dann nach einem knappen jahr die segel gestrichen, weil arbeit + waschen + kind sich einfach nicht mehr unter einen hut bringen ließ. ich habe dann zumindest chlorfreie windeln im bioladen gekauft.
    ach ja, langer rede kurzer sinn: wenn du interesse an stoffwindeln hättest, ich habe meine noch. und da bei uns kein kleiner untermieter mehr einziehen wird, suche ich nach einem guten zu hause für die teile. falls du neugierig bist, schicke ich dir gerne ein paar infos!
    lg und weiterhin alles gute für die schwangerschaft!
    ilona

  9. Versuch doch mal die Methode, Deine Haare nur mit Wasser zu waschen. Erfordert eine kleine Eingewöhnungsphase, hat aber bei meinem Mann super funktioniert. Die Haare werden natürlich sauber, sehen toll aus und man schont die Umwelt enorm. 🙂 Ich selbst hab ja Dreads und wasche von daher sowieso nur einmal die Woche und das bisher noch mit Seife, damit sie gut weiterfilzen. 😉 Nach einem Jahr werde ich sie dann auch nur mit Wasser waschen.
    Zum Zähneputzen ist die Siwak- bzw. Miswak-Wurzel das ökologischste! Einfach mal danach googeln. Ich werde mir jetzt auch welche bestellen, spart die Plastikzahnbürste UND Zahncreme!

    Liebe Grüsse an Dich und Herzenswünsche für das kleine Menschlein in Dir! :))

    Monster

  10. Was wirklich schräg ist – beim EInkauf auf dem Bio-Wochenmarkt bekomme ich bei der Bio-Gemüsefrau jedes Teil im Plastik-Beutel, obwohl da auch Papiertüten hängen…. Das verstehe wer will, ich nicht… Wir haben noch die Riesen-Plasiktüte vom schwedischen Möbelhaus, aber die verwenden wir oft und da packen wir jetzt lose das Gemüse vom Markt ein

    LG
    Selket

  11. Danke zum Thema Stoffbinden.Habe zwei Teile wiedergefunden,die ich vor vielen Jahren mal ausprobiert habe.Es hat nicht so funktioniert und habe nicht weiter
    probiert.Aber das werde ich noch mal versuchen.
    Bei den Plastiktüten habe ich diesmal aufgepasst,keine mit zunehmen.Manchmal geht
    das ratzfatz und die Sachen sind eingetütet.Für Obst und Gemüse habe ich keine
    Tütchen mehr genommen.Allerdings kullerten die Blaubeeren dann doch in der Tasche
    herum.Das haben nicht alle überlebt.Ich habe nun ein verschiedenes Tütensortiment (Stoff und Papier,eine aus Plastik für Zeitschriften)
    in meiner Umhängetasche,die allerdings aus Plastik besteht.
    Bei meiner Tochter hat sich im Laufe der Jahre doch viel Spielzeug aus Kunststoff
    angesammelt.Gewünscht (Barbie),geschenkt,gewonnen und gebraucht erworben.
    Heute würde ich das stark einschränken.Duplo,Lego und Playmobil sind da wohl noch
    die besseren .
    Ich wünsche dir eine schöne Zeit.

  12. Unser Sohn trägt seit Geburt keine Windeln. Er ist nun 9 Monate alt und ist in der Nacht seit 2 Wochen „Trocknen“ und am Tag gibt es an manchen Tagen 1-2 Pannen. Aber mit dem lässt sich ganz gut leben.
    Wir haben kein Wickeltisch, keine Windel, keine Feuchttücher, nie Wund. Wir hatten gebrauchte Stoffwindeln bekommen, die wir sehr selten brauchten für unterwegs.

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