Mason-Jar-Salads – Salat im Glas

Wenn ich Hunger habe, dann muss ich schnell etwas zu beißen bekommen, sonst landet meine Laune im Keller – und meist fällt es mir da schwerer, etwas „vernünftiges“ zu essen. Weil es schneller geht, hab ich mir dann oft ein Brötchen gemacht. Dabei will ich mich besser ernähren, mehr Salat und Grünes integrieren. Und ich habe eine Lösung für mich gefunden, die gut funktioniert:

Salat to go

Dazu brauchst du dir nur einmal etwas zeit nehmen, und hast dann die ganze Woche frische Salat schnell zur Hand: der Trick dabei ist das Schichten der verschiedenen Zutaten:

1. Salatdressing in das Glas füllen (je nach Geschmack)

2. Gemüse, dass nicht das Salatdressing aufsaugen wird (Zwiebeln sollen besonders gut schmecken, wenn sie in das Dressing gefüllt werden – hab ich noch nicht ausprobiert)

3. Gemüse aller Art einfüllen

4. Extras hin zu geben, wie Kichererbsen, Bohnen, Reis, Quinoa

5. Blattsalat

6. wenn du Käse oder Nüsse dazu geben magst, die kommen dann ganz zum Schluss (auch noch nicht probiert)

Wichtig ist, dass alles ganz eng aufgefüllt wird, damit wenig Luft im Glas ist – die Salatschicht dichtet dann nochmal alles ab.

Haltbarkeit

Im Kühlschrank soll sich das Ganze dann bis zu fünf Tagen halten (je nach Inhalt) – ich habe sie Montag Morgen zubereitet und sie bis Freitag Abend verzehrt. In der Zeit ist alles frisch geblieben. Für längere Zeit kann ich keine Garantie geben ^^

Außerdem war der Inhalt vegan – also kein Fisch/Fleisch/Ei und auch keine Avocados. Ich habe gelesen, dass diese nicht so lange haltbar sein sollen, und es wurde empfohlen, sie höchstens für den nächsten Tag zu zu bereiten – da diese Zutaten schneller verderben.

An dieser Stelle muss ich dementsprechend darauf hin weisen, dass ich keine Verantwortung für deine Glas-Salate, deren Haltbarkeit und die gesundheitlichen Auswirkungen auf deinen Körper, übernehmen kann.

Fazit:

Ich habe jeden Tag einen frischen Salat gegessen, ohne großen Aufwand – was mich sehr gefreut hat. Außerdem kann man ihn gut transportieren, und hat auch unterwegs eine gesunde Mahlzeit – allerdings braucht man eine Schüssel, in die man den Salat geben kann. Auch in dieser Woche habe ich mir wieder fünf Salate zurecht gemacht – und am Wochenende, wo ich Nachtwache habe, werde ich mir noch zusätzlich gesundes „Frühstück“ zurecht machen, und mit nehmen. (natürlich auch im Glas ^^)

Für Anregungen, was man alles in so ein Glas packen kann, habe ich wieder ein Board bei pinterest angelegt. Schau da mal nach, ob was für dich dabei ist.

Und dann: Erhebt eure Gläser!

Was hast du in deinem Einmachglas?

Natürliche Kosmetik

In meinem „Konsumfreien Monat“ konnte ich einiges an Kosmetik und Duschgel aufbrauchen – einiges, was ich nicht mehr verwendet habe, konnte ich auch verschenken, so dass ich nun nur noch eine handvoll Utensilien besitze, die ich aber auch wirklich gerne und regelmäßig verwende.

NatürlicheKosmetik

1. Rosenwasser

Ich liebe den Duft von Rosen – und ich versinke gerne in ihm, wenn ich das Rosenwasser für mein Gesicht verwende. Es ist ein tolles Gesichtswasser, hat straffende Eigenschaften und verfeinert die Poren, außerdem hilft es gegen Pickel und Unreinheiten. Man kann es aber auch für die Haare verwenden – als Haarwasser und natürlich auch für Rezepte zum Kochen.

Für mich regnet es bei jeder Anwendung rote Rosen

2. Kokosöl

Mein Allround-Talent: Ich benutze es für meine Haut – zum Abschminken, und besonders für die Augenpartie – aber auch als Creme für Gesicht & Körper. Auch der Zwerg wird damit eingerieben – und er findet es toll, dass er sich nachher die Finger ablecken kann ^^ Ich erprobe gerade die Anwendung als Sonnenschutz – kann da aber noch nicht viel zu sagen. Und natürlich wird es zum Kochen benutzt ^^

Und es ist die beste Variante, um trockene Hände und Lippen wieder schön sanft zu bekommen.

3.Wolkenseifen-Deo

Kommt ohne Aluminium aus, und ist auch noch vegan. Ich weiß, es gibt Alternativen zum Selbermachen, aber ich finde es so praktisch – außerdem ist die Packung auch noch recht voll.

4. Monoi Tiki Tahiti – Vanille

Das Original Öl kommt aus Tahiti – die Bewohner nutzen das Öl als Hautpflege u.a. auch gegen Sonneneinstrahlung. Es besteht aus Kokosöl, Tiareöl und Vanille-Parfum und hinterlässt einen warmen und angenehmen Vanillegeruch auf der Haut und im Haar. Nach der Haarwäsche gebe ich eine kleine Menge in das, noch feuchte, Haar und massiere es in die Spitzen. Oder ich reibe damit meinen Körper ein (nicht für´s Gesicht).

Es ist auch ein fantastisches Massageöl

5. Dr. Hauschka – Moorlavendel

ich kannte das Öl zuvor von der Arbeit, da haben wir es genutzt, um den Menschen „Hülle“ zu geben. (= kommt von behüten, sich geborgen fühlen). Und tatsächlich erlebe auch ich dieses Öl als wärmend, schützend und umhüllend. Es gibt mir ein geborgenes Gefühl – in dem Geruch und der Wärme. Ich liebe es, am Abend mir die Hände damit ein zu reiben, oder den Körper nach einem Bad. Und ganz besonders im Winter wird es hier oft benutzt.

Außerdem hilft es dem Zwerg, sich wieder zu sammeln – und wir reiben ihn abends gerne damit ein, oder machen ihm eine Fußeinreibung damit, damit er wieder mehr zu sich kommen kann.

6. Weleda Duschgel – Rose

Und wieder Rose… habe ich erwähnt, dass ich Rosen liebe? ich dusche viel lieber, als das ich bade – und ich verwende seit Jahren nur dies eine (ich gestehe, ab und an auch Lavendel).

Ich mag den Geruch und auch die Inhaltsstoffe.

Und aus aktuellem Anlass möchte ich auf diesen Artikel der Stiftung Warentest hinweisen, die vor Mineralöl in Kosmetika warnen – die Europäische Union für Lebensmittelsicherheit stuft einige der Inhaltsstoffe als krebserregend und erbgutverändernd ein. Aber lies selber…

Was benutzt du?

 

Recycle DIY – Marmorierte Blumentöpfe

Zum Frühjahrsputz habe ich einige Nagelack-Farben aussortiert. Farben, die ich nie oder nur selten getragen habe, oder die mir an mir nicht gefallen. Ich wollte sie eigentlich verschenken, aber dann habe ich auf Instagram gesehen, wie jemand mit Nagellack und Wasser seine Nägel marmorierte… naja, und weil ich hier fünf Ton-Blumentöpfe hatte, die ich noch bemalen wollte, habe ich ausprobiert, ob es nicht auch damit geht…

Nagellack-Pott1Du brauchst:

Einen großen Eimer, in den deine Pötte passen (meiner war im Nachhinein etwas knapp) und der wirklich schmutzig/mit Nagellack besudelt werden kann. Wasser, Nagellack-Farben deiner Wahl und Ton-Töpfe für deine Blumen

Fülle deinen Eimer dreiviertel, so dass der ganze Topf untergetaucht werden kann, und schüttel den Nagellack gut durch, dann lässt du vorsichtig die Farbe in das Wasser laufen – ich habe für den ersten Pott weiß und rot gewählt – später wurde ich mutiger…

Marmorierte Blumentöpfe1

Dann tauchst du den Topf mit einer Seite zuerst in das Wasser und drehst ihn – so dass die Farbe auf dem Pott haften bleibt. Oben siehst du meinen ersten Versuch… hat gut funktioniert, nur leider habe ich die obere Seite nicht genug ins Wasser/Farbe getaucht. Der Nagellack, ist wie bei den Fingern, noch feucht – durch das Wasser braucht er auch etwas länger, um zu trocknen. Ich habe also mit einem anderen weiter gemacht, und diesen erst einmal trocknen lassen… im Endeffekt habe ich jeden Topf an die drei bis vier Mal getaucht. Unten siehst du, wie der Topf nach ein paar Benutzungen aussieht… die Ränder bekommen den Nagellack ab.

Ich habe sie dann über Nacht trocknen lassen und am nächsten Tag sahen sie so aus:

Nagellack-PötteDas sind die drei Farbvarianten, die ich gemacht habe – und habe dabei alle meine Farben aufgebraucht. So haben sie doch ein sinnvolles neues Leben gefunden und meine Kräuter werden sich freuen in so schöne Töpfe ein zu ziehen.

Ich habe auch ein paar Nagellack-Reste, die ich für meine Lifebook-Bilder verwende… als Topping – oder besondere Highlights.

Lackierst du dir mit Nagellack noch die Nägel? ^^

Hast du noch weitere Recycling-Ideen für den bunten Lack?

 

Bee-p

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Sicherlich hast du auch schon irgendwo davon gehört, dass es unseren heimischen Bienchen gar nicht so gut geht, und sie dringend Unterstützung brauchen. Früher fanden sie überall Blumen und Blüten, doch mittlerweile ist das nicht mehr ganz so einfach für sie. Besonders im Sommer ist nicht mehr viel Blüte da. Unsere Gärten und Balkone sind meistens mit Zierpflanzen „verschönt“, die Wiesen sind nur noch abgemähte Rasen und in den Kornfeldern findet man höchst selten Mohn oder Kornblumen. Ich möchte dich motivieren, dich für dieses kleine Volk ein zu setzten. Auch ohne Garten oder Balkon ist es möglich, auf der Fensterbank ein paar Kräuter oder Blümchen zu pflanzen:

Bienen-Kräuter

Von diesen Pflanzen profitiert nicht nur die Bienen und Hummelwelt, sondern auch dein Kochtopf oder Tee-Vorrat:

Thymian, Lavendel, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Borretsch, Baldrian, Salbei, Bohnenkraut, Ysop, Fette Henne, Koriander, Wegwarte, Pfefferminze, Oregano, Erdbeeren

 

Bienen-Blumen

auch ganz einfach auf dem Balkon zu „halten“

Sonnenblumen, Ringelblumen, Margeriten, Kapuzinerkresse, Mohnblumen, Kornblumen, Disteln, Vergissmeinnicht, Strohblumen (niedrig), Stiefmütterchen, Jungfer im Grünen, Verbene, Brombeeren, Himbeeren und Feuerbohne

 

Die meisten dieser Pflanzen dieser (sicherlich unvollständigen) Auswahl wuchs oder wächst auf unserem Balkon. Und jedes Jahr tummelt sich das kleine Volk auf den Blüten.

Auch Hummeln erfreuen sich an den o.g. Pflanzenblüten, sie kann man noch zusätzlich unterstützen, in dem man ihnen Nisthilfen gibt – hier und hier findest du hilfreiche Anleitungen.

Bei Alnatura/dm gibt es auch eine Saatmischung, speziell für Hummeln und Bienen. Die kann man natürlich auch hervorragend für Seed-Bombs verwenden 🙂

Was wächst bei dir?

 

 

Offizieller Beginn des konsumfreien März

Heute startet mein konsumfreier Monat – in den vergangenen Wochen habe ich mich genau beobachtet, wo und wie ich konsumiere… dabei musste ich feststellen, dass es mir doch schwerer fiel als gedacht, auf Konsum zu verzichten. Das Stimmchen flüsterte mir zu, ich könnte ja jetzt nur noch zwei Wochen konsumieren, und müsste jetzt schnell noch eben x und y kaufen. Oder, dass es jetzt ok sei, etwas zu kaufen, denn es sind ja nur Testwochen – und dann könnte ich entspannt in den konsumfreien Monat starten.. ist das nicht irre??

Aber ich bin stolz auf mich – obgleich es mir schwer fiel, habe ich die Bücher meines Begehrens (und anderes) nicht gekauft!

Die Testwochen haben gezeigt, dass ich mein Geld hauptsächlich für Lebensmittel, Bücher und Selbstfindung/Kreativ und Bildung aus gebe. Leider auch für Zeitschriften und Dekokrams…

Wir wollen gemeinsam (der Mann und ich) in den nächsten 40 Tagen unsere Ernährung umstellen, und achtsamer mit Lebensmitteln umgehen – also auch da sparsamer/bewusster konsumieren… um weniger verkommen zu lassen!

Außerdem werde ich aufräumen und aussortieren, verschenken/weg geben und verkaufen – aufbrauchen und vor allem: nichts kaufen!

Du kannst spontan noch mit machen! Was hast du zu verlieren? Komm mit ins Abenteuer!

Und hier ist noch ein Video, was mich noch mal mehr motiviert und bestärkt hat, den konsumfreien März um zu setzen – gefunden wieder bei wiederstandistzweckmäßig:

 

 

Konsum-Alternativen

Beim Schreiben von „Haben und Sein“ habe ich einige neue Blogs gefunden und ganz viele tolle Ideen und Vorschläge, für Alternativen-Konsum, die mir auch bei meinem „konsumfreien Monat“ helfen werden.

Wiederstandistzweckmäßig hat nicht nur eine gute Doku zu dem Thema „Konsum“ verlinkt, sondern auch eine Liste mit Alternativen aufgezeigt, die ich sehr hilfreich und nützlich finde!

Wer meine 100 Dinge Liste gelesen hat, hat vielleicht auch folgende Punkte gelesen: „Konsumfreier Monat“ und „100 Dinge aussortieren“. (vielleicht werde ich da ja noch ne null dranhängen können?!) – ich wollte wissen, was ich mit dem 100 Dingen tue, wenn ich sie aussortiert habe – wo ich meine geliebten Bücher hingeben könnte… und wo ich Alternativen zum Tauschen finde.

Dabei habe ich so viele tolle Dinge gefunden, hier in der Region, dass ich sie mit euch teilen mag.

Werkhof in Hagen

Dies ist eine Organisation, die Langzeitarbeitslose und Sozialhilfe-Empfänger unterstützt. Dort gibt es die Möglichkeit, Möbel, Kleidung und Haushaltswaren (auch Bücher) ab zu geben – oder auch zu kaufen.

Umsonst-Läden

Dort kann man Gegenstände hin geben, und auch kostenlos mit nehmen. Ich möchte aber darauf hin weisen, dass diese Läden auch Geld benötigen, um ihre Ladenmiete zu bezahlen. Da kann eine Spende helfen. Fragt mal in dem laden in eurer Umgebung. Hier sind ein paar Pott-Läden

Umsonstladen in Bochum

Umsonstladen in Dortmund

Tauschring

Ich war ganz begeistert, als ich gesehen habe, dass unsere Nachbarstadt, einen Tauschring hat – yeay! Dort kann man nicht nur Gegenstände, sondern auch Leistungen anbieten und „kaufen“ – und wer braucht keine Hilfe beim nächsten Umzug?

Tauschring Witten

Tauschring Hattingen

Und eine Übersicht von Tauschringen in deiner Umgebung

Bücherschrank

An einem öffentlichen Bücherschrank findest du Schätze und kannst auch deine Bücher abgeben (natürlich gibt es auch noch Bookcrossing und Co) – in Ruhe stöbern, oder ein paar abgeben kann man auch in Witten (was mich sehr freut) oder auch in Bochum und Dortmund…

Aber hier ist ist die ganze Liste – findest du deinen?

Foodsharing

Du hast zu viel gekauft/gekocht oder eingemacht? Dann kannst du es mit anderen Teilen. Außerdem „rettet“ die Organisation Lebensmittel vor dem Mülleimer und fairteilt sie (ich finde dese Wortschöpfung genial) in dafür aufgestellten Fairteiler.

Weitere Ideen, die mir gefallen, und ide ich dieses Jahr gerne umsetzten möchte:

„Give-Boxen“

In der Kita möchte ich gerne eine „Give-Box“ initiieren – wo man Kleidung, Bücher oder ähnliches hinein legen, und auch selber heraus nehmen kann. Speziell für Kinder

Und bei uns im Haus würde ich das auch gerne machen – für Bücher, Magazine (die man so liest) oder anderes.

Aber es gibt auch diese Give-Box im größeren Stil in diversen Städten (eine Übersicht) – unter anderem in Dortmund.

Ferner gibt es in Dortmund auch eine „Kleider-Box

 

Gibt es etwas, was du schon ausprobiert hast? Oder ist etwas dabei, wo du dich gegen sträubst? Was würdest du unterstützen, oder was nutzt du schon? Hast du noch Ideen und Anregungen? (für eine weitere Liste?)

 

 

 

 

 

 

Lass Los II

So, die Woche ist um, und ich habe recht viel aussortiert bekommen, eine ganze Mülltüte voll und noch ein bissl mehr – leider kann ich grad die Fotos nicht hoch laden, die ich gemacht habe, aber das hole ich noch nach.

Bei den Schubladen flogen auch Plastik-Kochlöffel und Plastiklöffel aller Art hinaus, und wurden gegen Holzlöffel ausgetauscht. Leider habe ich sehr viele Plastikschüsseln, für die ich noch keinen Glas/Keramik/Metall/Holz-Ersatz habe – die wurden aber dann minimiert, so dass meine Schubladen jetzt eher leer wirken. Außer meine Töpfe, davon brauchte keiner gehen…

Und auch Kochbücher flogen raus – ein ganzer Stapel sucht jetzt neue Adoptiveltern

Ich bin schon recht zu frieden mit dem Ergebnis – möchte aber auch noch die verbliebenen Plastikschüsseln austauschen. Ein Graus ist noch meine Tupperdosen-sammlung – da habe ich echt noch viel Plastik, wobei ich mir auch schon einen dreistöckigen Henkelmann gekauft habe, der mich auf die Nachtwachen begleitet. Außerdem verwahren wir kleinere Portionen in gebrauchten Gläsern, aber dennoch sind die Tupperdosen häufig im Einsatz – naja, sie werden zumindestens genutzt, und verstauben nicht.

In der kommenden Woche, möchte ich mich an das Wohnzimmer trauen:

Tag 1 – Videos/DVD´s
Tag 2 – Bücher-Regale
Tag 3 – Dekorationen (auch in den anderen Räumen)
Tag 4+5 – Schränke
Tag 6 – Zeitschriften (auch aus anderen Räumen)
Tag 7 – frei

Da ich das Wohnzimmer schon einmal entrümpelt habe, nehmen meine Schränke nicht viel Zeit in Anspruch – sie wurden schon mal Grund-Entrümpelt und ich möchte noch mal sehen, ob ich nicht doch etwas davon weggeben kann. Außerdem sammelt sich immer schnell etwas in unseren Schrummel-Schubladen an – die haben es wieder dringend nötig – bei den Zeitschriften möchte ich nicht nur aussortieren, sondern auch schöne Bilder heraus trennen, um diese für Bastelaktionen sammeln – dafür habe ich einen Karton, den ich wohl auch noch ml durch sehen muss ^^

Wie war eure Woche? Macht ihr wieder mit?

Lass los!

Dadurch, dass ich mich jetzt nicht mehr nur um das Kind und um den Haushalt kümmern muss, sondern auch noch arbeiten gehe, fällt mir immer mehr auf, wie viel Kram hier immer wieder herum liegt, und dass ich viele Dinge (meistens immer die Gleichen) täglich von A nach B räume oder sie auch mal irritiert von Platz C hole. Kurz gesagt, mir fällt auf, wie viel Kram wir besitzen. Damit meine ich jetzt nicht nur Dinge, die man eigentlich gar nicht braucht, sondern auch die Dinge, die man braucht. Und dann fällt mir auf, dass ich nicht alleine da stehe – es geht auch anderen so
Wir gehen arbeiten, damit wir uns ernähren können, ein Dach über dem Kopf haben, und uns einkleiden können – natürlich auch, um unsere Freizeit so zu gestalten, wie wir sie gerne hätten… Aber wir haben stets das Gefühl, wir bräuchten mehr: Mehr Urlaub in fernen Ländern, einen größeren Wagen/größere Wohnung (weil wir so viel besitzen), mehr Bücher…
Ich für meinen Teil kann sagen (und dafür bin ich so überaus dankbar!!!) – ich habe genug! Ich denke sogar, ich habe zu viel – und dem möchte ich mich widmen. Da ich ja Zeit spare, in dem ich mich nicht dem Internet oder meinem Handy widme, kann ich diese nun nutzen, um in unserem Heim Platz zu schaffen. Als Vollzeitmutter und Teilzeit-Nachtwache, will das gut organisiert sein, und darf nicht all zu viel Raum im täglichen leben ein nehmen. So habe ich mir überlegt, Mir täglich/wöchentlich einer Sache zu widmen, die machbar ist. Damit wird das Projekt natürlich länger dauern, aber ich habe eine größere Chance, diese „Challenge“ auch durch zu halten, weil ich Erfolgserlebnisse haben werde.
Ich widme mich immer nach und nach einem Raum – und werde täglich nicht mehr als eine Stunde damit verbringen – eher weniger (Ziel sind 30 Minuten – die ich wirklich aufbringen kann und will) In dieser Woche ist die Küche dran:

Tag 1 – Küchenutensilien (Plastik gegen Holz austauschen)
Tag 2 – Küchenschränke (ohne Lebensmittel)
Tag 3 – Schubladen
Tag 4+5 – Vorratsschränke
Tag 6 – Kochbücher
Tag 7 – frei

Am Ende der Woche möchte ich euch dann ein Bild zeigen, von all den Dingen, die ich aus gemistet habe. (ich weiß, ich hatte so eine Aktion schon einmal begonnen, aber es ist immer noch zu viel! Außerdem sind diese Portionen kleiner, und fühlen sich machbarer an)
Vielleicht möchtest du mit machen, vielleicht findest du es aber auch übertrieben, weil man nie genug haben kann, oder aber du bist schon Profi im aussortieren – ich freue mich über deinen Kommentar!

No Poo – Haarpflege ohne Shampoo – Wascherde

Wenn man seine Haare lang wachsen lassen will, kommt man irgendwann zu einem Punkt, wo man sich mit seiner Haarpflege befassen muss, um Haarbruch, Spliss und trockene Spitzen zu vermeiden, um gesunde Haare zu züchten. Man beschäftigt sich mit Ihnahltsstoffen seiner Shampoos, probiert aus, liest, und findet irgendwann ein Pflegemittel, mit dem man es aus hält. Ich hatte so ein Shampoo gefunden, das alle meine Bedürfnisse befriedigte – das war das Rosmarinshampoo von Weleda, was leider aus dem Programm genommen wurde. Also stand ich mal wieder vor den Shampoo-Regalen und probierte nun ein Jahr aus – die Folgeprodukte von Weleda – andere pflanzliche Shampoos – aber bvisher fand ich nichts, was alle meine Ansprüche befriedigt. Die Haare fetten zu schnell, die Spitzen zu trocken, spröde Haare usw.

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Nachdem also mein derzeitiges Shampoo auf gebraucht war, widmete ich mich meinen ersten „No-Poo“ Versuchen mit Lavaerde. Bevor ich also duschen gehe, mische ich mir aus Wascherde und Wasser eine „Schlamm-Packung“ an, die ich mir dann in die trockenen Haare gebe und etwas einwirken lasse. Ich mache dies im trockenem, Zustand, weil ich nicht nass in der dusche einwirken lassen mag, und dabei erfrieren will. Dann gehe ich duschen, „schäume“ (nein, es schäumt nicht, aber ich tue so, als ob) die Erde auf und massiere mir damit den Kopf. dann wird sie aus gewaschen, und je nachdem, wie gut/oder schlecht ich war, sind meine Haare dann nicht mehr fettig.

Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht genau, ob ich sie als „sauber“ bezeichnen kann. Deswegen benutze ich danach nun immer eine saure Rinse – also ein bis zwei liter Wasser (warm) mit etwas Apfelessig (oder Zitrone) – damit die Haare glänzen – denn ohne diese Rinse, wirken sie etwas matt.

Ich bin mit dem Ergebnis recht zu frieden – allerding ist es ein größerer Aufwand, was mit Kind natürlich nicht unbedingt von Vorteil ist. Deswegen möchte ich, nachdem meine Wascherde aufgebraucht ist, gerne einmal die „Water-only“ – Methode aus probieren, bei dem man sich die Haare nur noch mit Wasser wäscht, und an sonsten mit einer Naturhaarbürste täglich ausbürstet, um das körpereigene Fett in den Haaren zu verteilen.

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Vorteile:

Da man die Wascherde nur auf dem nachgefetteten Ansatz auftragen braucht, werden die Spitzen wenig strapaziert, außerdem trocknen sie nicht so stark aus, man benötigt weniger Pflegeprodukte, hat weniger Haarbruch und, bei guter Pflege/angemessenem Umgang auch weniger Spilss. Außerdem benutzt man ein Naturprodukt, was wenig/kaum Chemikalien enthält, die dann über die Kopfhaut aufgenommen werden, oder ins Trinkwasser gelangen können. Man kann es besser dosieren und sparsamer benutzen.

Nachteil:

Mehr Zeitaufwand durch Vorbereitung und ggf. auch Nachbereitung (Erdreste im Waschbecken/Dusche), kein „Sauberkeitsgefühl“ wie nach Shampoo, ohne Rinse können die Haare weniger glänzen (je nach Haartyp) – Wenn man Stellen vergisst oder vernachlässigt, sehen diese „kletschig“/fettig aus, obgleich man sich die Haare gewaschen hat.

Aber dazu dann bei gegebener Zeit mehr. Wie wäschst du dir deine Haare? Welche Erfahrung hast du mit Wascherde gemacht?

Buchvorstellung: „Vegan, regional, saisonal“

Ein neues, veganes Rezeptbuch hat sich eine Buchvorstellung verdient – es ist ein ganz junges Buch, von einer jungen Autorin, die der ein oder andere vielleicht von dem Blog kennt, den sie mit ihrem Mann schreibt: „Experiment Selbstversorgung„. Dort habe ich auch von dem Buch erfahren, und fand das Konzept so gut, dass ich es mir zugelegt habe, ohne es zu bereuen – im Gegenteil, ich bin dankbar!

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Zu Beginn des Buches beschriebt Lisa Möglichkeiten, die eigenen Lebensmittel möglichst regional zu beziehen, was dann ggf. nicht nur selber anbauen bedeutet (für die Glücklichen unter uns, die einen Garten haben, oder Balkon), sondern auch selber sammeln (Wildkräuter, Pilze, und Co) und gibt Hilfestellungen, wo man einkaufen kann und zeigt damit, dass es auch Alternativen zu Biomärkten gibt (denn Bio bedeutet nicht immer gleich auch regional/saisonal).

Die Rezepte im Buch selber sind nach Jahreszeiten sortiert, was mich besonders angesprochen hat, und kommen ganz ohne Tofu, Kokosmilch, Kichererbsen, Bananen und Co aus, was die vielfalt der Rezepte nicht einschränkt, sondern man angehalten wird, Dinge aus zu probieren, die man bisher nicht getan hat.

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Außerdem gibt es einige Brennesselrezepte, was mich besonders gefreut hat, aber auch Giersch, Hirtentäschle und essbare Wildblumen finden Zugang zu den Rezepten. Leider hat nicht jedes Gericht auch eine Abbildung, was ich ja besonders mag, aber dennoch sind die abgebildeten Rezepte ansprechend und verführen zum kochen.

Und natürlich darf ein Übersichtskalender nicht fehlen, nicht nur für Obst/Gemüse, sondern auch für Pflanzen und Blüten.

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Fazit: Ich kann das Buch „Vegan, regional, saisonal – Einfache Rezepte für jeden Tag“ von Lisa Pfleger wirklich empfehlen, und ich bin dankbar, es in meinem Buchregal willkommen zu heißen, so kann ich mit dem Zwerg bei dem schönen Frühlingswetter spazieren gehen, Brennesseln sammeln und sie dann direkt für´s Mittagessen verwenden. Es motiviert mich, „´Luxusprodukte“ (Kokosmilch, Mango, und Co) weg zu lassen, und mit einheimischen, bisher vielleicht für mich noch etwas unbekannten Dingen herum zu experimentieren.

Prädikat: Sehr empfehlenswert

Und wer noch mehr über Lisa und ihre Art zu Leben lernen möchte, der sollte auch gleich noch ihre Seite besuchen: Experiment Selbstversorgung

Hast du es schon gelesen?